Von Grenzen, Mauern und kosmischen Eiern

Wir sind alle miteinander verbunden und doch hat ein jeder seine ganz persönlichen Grenzen

Die, wo besser keiner drüber latscht, weil es sonst weh tut, verletzt oder einfach nur nervt

Diese Grenzen sind veränderlich … sie sind ausdehnbar und eben auch überschreitbar

Deshalb ist es lebens-wichtig, die eigenen Grenzen zu kennen und verteidigen zu können

Grenzen dienen zum Schutz, nicht um andere auszugrenzen

Wir brauchen heile, natürlich funktionierende Grenzen für ein glückliches, harmonisches Leben

Anders die kosmischen Eier, die wir uns erschaffen … die, die wir zu empfänglich, zu dünnhäutig sind für ein Leben inmitten Unmengen anderer Menschen

Ein Leben in Großstädten

Ein Leben in dieser unserer durchgedrehten und völlig überladenen Welt

Zu viele Menschen, zu viele Eindrücke, alles zuviel

Also schaffen wir uns Blasen, in denen wir unbeschadet durch die Welt wandern können

Jeder hat seine Methoden, ich singe Mantras oder auch mal „Von guten Mächten wunderbar geborgen“  🙂

Wer aber Mauern um sich baut, nichts und niemanden an sich heran lässt, der wird einsam leben und einsam sterben

 

13 Kommentare zu „Von Grenzen, Mauern und kosmischen Eiern

  1. So schöööön.
    Du hast recht, jeder hat seine ganz persönliche Grenze. Die sollte jeder akzeptieren.

    Aber auch die Blase ist wichtig. Wenn alles ungehämt auf uns einprasseln würde, würden wir daran zugrunde gehen.
    Wobei es immer mehr Menschen gibt die ihre Blase nicht konsequent nutzen oder nicht zu nutzen wissen. Siehe Bornout. Traurig aber wahr.

    Gefällt 1 Person

    1. Die Blase muss man sich ja erst mal schaffen …. eine, die passt, in der man sich wohl und geborgen fühlt … dem liegt auch die Entscheidung zugrunde, dass man das braucht … viele Menschen brauchen das ja nicht … die gehen einfach so ohne Probleme durch die Welt
      Mich hat das als Kind schon zur Verzweiflung gebracht
      Ich hab mich immer gefragt – Wie machen die das ?
      Ich konnte das nicht, also war ich die, die anders war … und offensichtlich verkehrt, mit mir stimmte was nicht
      Die Einsicht, dass es nicht darum geht, ob ich richtig oder falsch bin … und die Entscheidung, eine solche Blase zu brauchen … da hab ich Jahrzehnte für gebraucht

      Gefällt 1 Person

      1. Irgendwie finde ich wird man mit so einer Blase geboren. Das merkt man schon an Babys wann es denen zu viel wird.
        Manche haben übergroße Blasen, die machen alles mit, wollen alles erleben, wollen nichts verpassen. Aber diejenigen jammern auch am Meisten. „Nur Stress, nie Zeit….“
        Dann gibt es diejenigen wie du und ich, die feinfühliger mit sich umgehen oder es im Laufe des Lebens gelernt haben oder lernen mussten. Die können auch Sachen sausen lassen wenn es zu viel ist, Pause machen wenn es nötig ist. Und auf alles sch…. was unnötig erscheint. Man muss ja nicht alles mitmachen nur weil alle Welt es tut.
        Wir sind richtig so wie wir sind. Wenn die anderen meinen, dann sollen sie es tun, mich aber bitte nicht volljammern.

        Like

  2. Das Leben ist in meinen Augen ein Balanceakt zwischen der Neugier und Offenheit für Neues auf der einen Seite und der Fähigkeit, sich bei Bedarf abgrenzen zu können, auf der anderen Seite. Ich empfinde es als schwierig, eine der beiden Seiten auszuleben, ohne die andere zu vernachlässigen.

    Alles Liebe und einen schönen Abend, Dario 🙂

    Gefällt 1 Person

    1. Mir geht es bei den Grenzen eher darum, wie ich mit mir umgehen lass
      Zu spüren, wenn mir jemand zu nahe kommt oder respektlos entgegen kommt und direkt darauf zu reagieren
      Anstatt mich hinterher schlecht zu fühlen und dann erst mal suchen gehen zu müssen, warum eigentlich

      Gefällt 1 Person

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..