Ja, ich weiß wozu der missbraucht wurde
Nichtsdestotrotz ist es wahr
Viele Probleme lassen sich ganz einfach lösen, indem man sie ab-arbeitet
Wer arbeitet schon gerne?
Kommt immer auf die Arbeit an
Kommt es?
Wonach unterscheiden wir?
Danach, wo wir Bock drauf haben oder danach, was getan werden muss?
Menschen sind immer wieder schwer enttäuscht, wenn sie hören/ lesen was mein Lehrer so sagt
Der redet ja immer nur von Arbeit 😦
Das wollen wir aber nich 😦
Wir wollen eine Anleitung zur Erleuchtung haben und das möglichst schnell und easy
Wir wollen In sein, mit unseren schicken neuen Yoga-Klamotten in’s Yoga-Center gehen und da vorher noch ganz entspannt ein Tässchen Tee trinken und uns gegenseitig beweihräuchern wie toll wir doch sind
Meditieren tun wir natürlich auch, damit stehen wir voll über den Dingen und über unseren Mitmenschen
Und dann redet der ständig von Karma Yoga – Arbeit als Gottesdienst, Dienst an der Menschheit… da hat ja der Ghandi schon immer mit genervt, Klos sauber machen, Pfui Teufel!
Dabei könnte das Leben so schön sein, wenn einfach nur jeder seinen Flur putzen und seine dreckigen Tassen in die Spülmaschine stellen würde *seufz
Seinen eigenen Dreck weg machen
Seine eigene Arbeit erledigen
Damit fängt’s an
Leichter machen kann man es sich, wenn man währenddessen nicht innerlich motzt und meckert, wie ätzend das doch alles ist, sondern es einfach macht
Tun, was getan werden muss
Als Sahne-Häubchen empfehle ich singen 🙂
Ich singe Mantras, aber kann ja jeder singen, was er will
Singen erhebt die Seele zum Himmel
Singen tut gut
… und je nach Veranlagung kann man damit auch ganz wunderbar beide Komponenten des Ora et Labora ab-arbeiten 😉
jedem das seine …
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Jede Form von Spiritualität, von Glauben muss in meinem Alltag, in meinem Arbeitstag (!) passen. Und ja, die tägliche Inventur ist auch „Arbeit“
Die andere Seite … die ollen Römer hatten noch nicht einmal ein Wort für Arbeit. Negotium nannten sie das – die Abwesenheit von Ruhe oder so 🙂
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siehe auch meine Antwort an Utopio –
Das ist wie mit Disziplin – für viele was Schlechtes, weil sie von fremd-bestimmter, auferlegter Disziplin sprechen
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